Neujahrsempfang der Wirtschaft 2017
Mosbach. (frh) Einmal mehr in den Räumen der Sparkasse Neckartal-Odenwald in Mosbach fand der traditionelle Neujahrsempfang der Wirtschaft im Neckar-Odenwald am Donnerstagabend wieder großes Interesse. Alexander Straus, Vorsitzender der hiesigen Wirtschaftsjunioren, brachte darüber auch namens seiner Amtskollegen Daniel Fehr (Handwerksjunioren), Sabine Philipp-Raquét (Unternehmerinnenforum) und Martin Hess (Unternehmenskreis Mosbach) für die ganze Veranstaltergemeinschaft Freude zum Ausdruck.
Referent des Abends war mit Katrin Tönshoff die Leiterin der Geschäftsstelle der Dietmar Hopp Stiftung. Dementsprechend hatte man die Veranstaltung mit „Alla Hopp ins neue Jahr“ überschrieben. Die Stiftung des Milliardärs Dietmar Hopp, bekannt als SAP-Mitbegründer und Mäzen des Fußball-Bundesligisten TSG 1899 Hoffenheim, gehört mit um die 4,5 Milliarden Euro zu den vermögendsten in Deutschland. Bereits rund 550 Millionen Euro hat die Stiftung in der relativ kurzen Zeit ihres Bestehens seit 1995 für soziale und sportliche Projekte ausgeschüttet.
Als Hausherr begrüßte zunächst der Vorstandsvorsitzende der Sparkasse Neckartal-Odenwald, Gerhard Stock, die gekommenen Gäste, der mehr als ein „Werbeblock für den Mittelstand“ sei. Unter den Gästen willkommen heißen konnte er auch Landrat Dr. Achim Brötel, mehrere Bürgermeister der umliegenden Gemeinden, Sparkassendirektor Martin Graser sowie zahlreiche weitere Vertreter aus Politik und Gesellschaft.
In ihrem Vortragt stellte Katrin Tönshoff eine Reihe von Projekten vor, die dem Stifter Dietmar Hopp besonders am Herzen gelegen seien. So nannte sie etwa das „Neugeborenenscreening“, Aktionen der Sportförderung sowie die Kindergarten-Zertifizierung „Haus der kleinen Forscher“ vor, welche man ebenfalls unterstütze.
Nicht zuletzt gehört die Förderung von Bewegung im Alltag in Gestalt der „Alla Hopp“-Anlagen zu den Aushängeschildern. Einige dieser Anlagen sind auch in Neckar-Odenwald-Kreis zu finden. „Eine Neuauflage wird es nicht geben“, musste Tönshoff allerdings direkt etwas enttäuschen – so groß die Nachfrage seitens der Gemeinden auch war, so gelte bei der Hopp-Stiftung doch das Prinzip, dass man keine Dauerförderungen anstrebe und alles „einen Anfang und ein Ende“ haben müsse.
Zum Ende des Vortrags gab es reichlich Applaus. „Wir hoffen, dass demnächst noch ein paar mehr Förderanträge auf Ihren Tisch flattern“, meinte Alexander Straus, der die Publikumsfragerunde moderierte, bevor er der Referentin ein Präsent überreichte. Im Anschluss wurde zu einem Imbiss geladen.